Der Advent verändert alles!

Der Advent verändert alles!

Was viele Menschen gedankenlos als „Weihnachten“ feiern, nämlich das Kommen Jesu als Baby in Bethlehem, hat so vieles nachhaltig verändert. Gott selbst kam als Licht in diese Welt. Er hat durch sein Leben, sein Vorbild, seinen Tod und Auferstehung unsere Rettung ermöglicht.

Die Menschwerdung Gottes ebnete den Weg zum himmlischen Vater – welch große Hoffnung. Viele vergessen aber, das grundsätzliche Werte, die wir als moderne Europäer für selbstverständlich erachten, mit der Ankunft (Advent) Jesu ihren Anfang hatten.

Es ist nur richtig das wir 2022 nach Christus schreiben, weil niemand anderer so einen großen Einfluß auf unsere Kultur hatte wie der Sohn Gottes. Bildung, Medizin, Wissenschaft, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit wurden maßgeblich von Jesus und seinen Nachfolgern beeinflusst.

Nächstenliebe, Barmherzigkeit, die Stellung der Frau oder allgemein die Würde des Menschen, waren zur damaligen Zeit sehr unterbelichtet. Da erschien Jesus und mit ihm der heilige Geist. Ihr Auftrag galt uns, der ganzen Welt aber besonders den Armen, Gefangenen, den Blinden und Unterdrückten.

In Sacharja 9,9 steht: „Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.“ Ist es nicht ein großer Trost das unser König ein gerechter Helfer ist? Leider schaut es in unserer Welt oft gar nicht so aus. Die Mächtigen unterdrücken die Unterdrückten, die Reichen nehmen die Armen aus usw.!

Doch das Kommen Jesu macht einen Unterschied und verändert alles. Ich wünsche uns eine nachhaltige Veränderung um Jesus ähnlicher zu werden. Ich wünsche mir im Advent und darüber hinaus das auch auf uns der Heilige Geist ruht mit dem Auftrag „…den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen zu verkünden, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen, und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen.“ (Lukas 4,18-19)

Gesegnete Adventszeit 

Euer Martin

Beten wir zu viel?

Beten wir zu viel?

Betest du wenn du nicht mehr weiter weißt, oder betest du weil ein spirituelles Leben ohne Gebet gar nicht möglich ist?

Darf ich was von meinem Herzen loslassen: Wir beten zu wenig! Dabei bin ich nicht der große „Jammerer“ warum diverse Gebetstreffen so ausgedünnt sind. Ich frag mich eher wie man auf solche Treffen verzichten kann? Natürlich beginnt das Gebetsleben auf persönlicher Ebene, aber es kann nicht sein das es dort beginnt wenn wir mit unserem Latein am Ende sind.

Henri Nouwen hat gesagt:“Beten ist der Weg, auf dem der lebenspendende Geist Gottes in alle Winkel meines Seins eindringen kann“. Wie stark ist dein Sein mit Leben durchdrungen? Das Leben der Fülle hat mit unserem Gebetsleben zu tun. Menschen die Gebet als Schwäche betrachten glauben höchstens an einen schwachen Gott. Glaubst du an einen Gott der allmächtig, allgegenwärtig und allwissend ist, wäre es ziemlich dumm nicht regelmäßig mit ihm zu reden und ihm zuzuhören!

Ich hoffe du bekommst während unserer Predigtserie mehr Hunger dich Gott im Gebet hinzugeben, weil du beginnst zu begreifen das ER größer ist als deine Vorstellung über IHN. Du kannst ihn nicht „berechnen“ du kannst dich nur auf ein Abenteuer mit ihm einlassen. Du kannst ihm auch keine Vorschriften machen aber du wirst beim Gebet erkennen das Seine Liebe keine Grenzen hat. Jesus drückt es so aus – „Ohne mich könnt ihr nichts tun, bleibt in mir, und in wem ich bleibe der bringt viel Frucht“. Beten ist Nähe zu Jesus, Offenheit für den Heiligen Geist und die Bereitschaft unseren Vater im Himmel zu preisen für wer er is. Beten ist viel mehr als die Überwindung unserer eigenen Grenzen. Beten gehört zum Christsein wie das Amen zum Gebet, das hat schon unsere „Hope“ (Beagle) verstanden!

Euer Martin

Hin zu den Menschen

Hin zu den Menschen

Hin zu den Menschen – weil es Gottes Auftrag und persönliches Anliegen ist.
Hat Gott überhaupt Anliegen? Kann man Gott besser kennenlernen oder gar verstehen?

Im Oktober starten wir eine Predigtserie mit dem Titel: „Gott stellt sich vor“! Diese Serie könnte sehr lange dauern, aber wir versuchten in der Planung gemeinsam mit dem Kindergottesdienst (!) uns auf wesentliche Merkmale zu konzentrieren. Ich freu mich das wir uns hier abstimmen und das wir vielleicht am Mittagstisch erleben wie Kinder und Eltern sich gemeinsam einem großen Thema nähern. Gott stellt sich in seinem Wort vor. Darum lese und studiere deine Bibel(n), und lerne Gott besser kennen. Komm zu den Gottesdiensten und lasst uns gemeinsam Ihm begegnen.

„Hin zu den Menschen“ war ja auch das Thema des Gemeindetages 2022 in der Tabaktrafik. Ich bin überzeugt, dass jeder Mensch eine Berührung mit Jesus braucht, die ihn zur persönlichen Nachfolge bringt. Du und ich sind Menschen die einen Unterschied im Leben eines anderen machen können. Am leichtesten ist das, wenn wir uns selbst immer wieder neu von Gottes Liebe und dem Heiligen Geist erfüllen lassen.

Das liest sich jetzt sehr fromm, aber Erlebnisse mit Gott macht man dann, wenn man zuvor auch seine Nähe und Gegenwart sucht und dann „loslebt“. Darum bin ich sehr dankbar für unser neues „MORGENTAU“ – Gebet (Danke Daniel! – du machst einen tollen Morgenlobpreis). Ich wünsche mir hier das wir in die Verlängerung gehen, ihr auch? Dankbar bin ich auch für unsere neuen Alphakurse die wir nach dem gemeinsamen Alphafest gestartet haben. Gott wirkt, es zieht ihn immer noch aus Liebe „hin zu dir und mir“. Danke Jesus! 

Euer Martin