Der Juni steht ganz im Zeichen der Predigtserie „JAKOBUS – praktischer Glaube“.

Fast die Hälfte aller Verse in diesem Brief sind eine Aufforderung zum Umsetzen. Der Halbbruder von Jesus schreibt sehr bodenständig und praxisnah.

Es ist nicht verwunderlich, dass so manche Kirchenväter dabei „schlucken“ mussten. Luther tat sich bekanntlich schwer, weil der spätere Gemeindeleiter von Jerusalem auch behauptete: Der Glaube ohne Werke ist tot! Dabei wird schon beim Lesen des ersten Kapitels klar, dass auch der Glaube ein Geschenk Gottes ist und nicht verdient werden kann.

Jedenfalls dürfen wir uns herausfordern lassen: zb. mit Kapitel 1,19:

„Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“

Jakobus 1,19

Wann immer wir vom Wort Gottes überführt sind, dürfen wir den Heiligen Geistes bitten das ganz praktisch in unserem Leben umzusetzen. Dann sollten wir nicht seine leise Stimme übertönen, sondern Fragen: was mach ich jetzt damit? Wo soll ich mich entschuldigen? Wo soll ich, wann, welche Handlung setzten? Wenn dir das gelingt, wird durch die Kraft und Leitung des Heiligen Geistes – Schwung und Frucht in dein Glaubensleben kommen!

Euer Martin

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