Juni – Jakobus Predigtserie

Juni – Jakobus Predigtserie

Der Juni steht ganz im Zeichen der Predigtserie „JAKOBUS – praktischer Glaube“.

Fast die Hälfte aller Verse in diesem Brief sind eine Aufforderung zum Umsetzen. Der Halbbruder von Jesus schreibt sehr bodenständig und praxisnah.

Es ist nicht verwunderlich, dass so manche Kirchenväter dabei „schlucken“ mussten. Luther tat sich bekanntlich schwer, weil der spätere Gemeindeleiter von Jerusalem auch behauptete: Der Glaube ohne Werke ist tot! Dabei wird schon beim Lesen des ersten Kapitels klar, dass auch der Glaube ein Geschenk Gottes ist und nicht verdient werden kann.

Jedenfalls dürfen wir uns herausfordern lassen: zb. mit Kapitel 1,19:

„Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“

Jakobus 1,19

Wann immer wir vom Wort Gottes überführt sind, dürfen wir den Heiligen Geistes bitten das ganz praktisch in unserem Leben umzusetzen. Dann sollten wir nicht seine leise Stimme übertönen, sondern Fragen: was mach ich jetzt damit? Wo soll ich mich entschuldigen? Wo soll ich, wann, welche Handlung setzten? Wenn dir das gelingt, wird durch die Kraft und Leitung des Heiligen Geistes – Schwung und Frucht in dein Glaubensleben kommen!

Euer Martin

Mai

Mai

Der „Wonne-Monat“ Mai bringt die Vegetation endgültig zum Durchbruch. „Wonne“ kommt angeblich davon, dass in diesem Monat das Vieh wieder auf die „gründe Weide“ raus konnte. 

Im Mai erleben wir auch Christi Himmelfahrt (40 Tage nach Ostern) und Pfingsten (50 Tage nach Ostern). Es war also geschichtlich die Zeit, als Jesus der Auferstandene Menschen begegnete, ermutigte und die Jünger darauf vorbereitete, dass sie Kraft aus der Höhe empfangen sollten. Diese Kraft ist die Gegenwart Gottes durch den Heiligen Geist. Jesus hat den Jüngern klargemacht, dass nun eine neue Zeit anbricht. Er ging, damit der Heilige Geist kommt. Sein Reich wird seither von Menschen wie du und ich gebaut. Genau dort, wo wir leben, arbeiten, studieren oder Urlaub machen – genau dort will Jesus durch die Kraft des Heiligen Geistes wirken. 

Überleg dir mal, was den Menschen um dich herum fehlt, wenn du nicht da bist? Du hast was weiterzugeben! Gott gibt dir den Mut, die Kraft, die Möglichkeit, Licht und Salz in deinem Alltag zu sein. Neben der Zusage des Heiligen Geistes bekommen wir, übrigens nicht nur im Mai, sondern das ganze Jahr über gesundes Wort Gottes zu essen. Kenne das Wort Gottes und kein Sturm kann dich kentern! Es ist mein Gebet, dass wir durch den Heiligen Geist freimütig das Evangelium weiterleben. Dass wir eine neue Sprache für eine immer mehr verdrehte Gesellschaft bekommen. Dass wir Taten der Liebe Gottes setzen, die in den Herzen der Menschen landen.  

Gott segne dich, wo du bist!
Martin  

Kurznachrichten von der Missionskonferenz Wels

Kurznachrichten von der Missionskonferenz Wels

Es gibt noch ca. 7000 unerreichte Volksgruppen. Das sind Völker mit weniger als 2 % Christen. 3000 werden aktuell davon gar nicht bzw. kaum evangelisiert. 2090 davon sind muslimische Volksgruppen die gemeinsam ca. 1,3 Milliarden Menschen ausmachen!

(Quelle : Frontiers Workshop) 

Das ist der Grund DRANZUBLEIBEN bei 30 TAGE GEBET für die islamische WELT! 

Instagram: 30tagegebet bzw. www.30tagegebet.de

April

April

April, April, der macht was er will, zumindest beim Wetter. Es schneit, es bläst und bald drauf lächelt die Sonne. So wie das Leben oft Überraschungen bringt, wird wohl auch das Wetter in diesem Monat.

Aber der neue Monat bringt uns Ostern und damit die wohl wichtigsten Feiertage der Christenheit, nein der ganzen Menschheit. Ohne Karfreitag keine Versöhnung und ohne Auferstehung wäre unser Glaube vergebens. Neulich stolperte ich über ein Zitat von J. Heinrich Arnold:

„Jesus Christus kam, um die Menschen zu erlösen, aber zuerst rief er sie auf, Buße zu tun und ihm nachzufolgen. Viele Christen zieht die Tatsache an, dass er Erlösung verspricht, aber zu völliger Buße sind sie nicht bereit.

Heinrich Arnold

Johannes der Täufer rief bereits zur Buße auf, aber wer soll das heute noch verstehen? Was ist mit Buße gemeint? 

Buße bedeutet Verborgenes umackern, unser Wesen erneuern lassen, alles mit den Augen Gottes sehen und unserem Denken, dem Seinen Vorrang lassen. Es ist das Abkehren unseres Geltungsdrangs, unserem Egoismus, der Geldgier, Neid, Eifersucht… ja Summa Summarum der Zerfall unserer Verdorbenheit.

Ein Freund von mir, selbst Seelsorger mit viel Erfahrung, verriet mir kürzlich am Telefon: Die Bereitschaft sich gegenseitig zu vergeben und entschuldigen führt zur Heilung, aber echte, von Gott geschenkte Buße führt zur Transformation. Leider geben sich Menschen heute oft sehr schnell „unversöhnt“ zufrieden. Es gibt nicht nur einen Mangel an Verständnis, um „umzukehren“. Es gibt oft sogar einen Widerstand seine Sichtweisen von Gott „röntgen“ zu lassen. Damals waren diese unbelehrbaren Menschen oft Pharisäer. Paradoxerweise lehrten sie die Schriften und hassten Jesus am meisten. Heute gibt es diese Hartnäckigkeit des eigenen Weges in vielen Colours.

Doch die BITTE wird laut, auch im April: Jesus, Jesus mach was du willst in meinem Leben. Ruf mich zur Umkehr, schenk mir Erlösung und hilf mir ein versöhntes Leben zu leben.

                        Euer Martin 

Serie: Philipper – Eine Einladung zur Freude

Serie: Philipper – Eine Einladung zur Freude

Philippi war die erste Gemeinde in einer europäischen Stadt!

Von der Gemeindegründung lesen wir in Paulus zweiter Missionsreise (Apg. 16,12-40). Barnabas und Paulus suchten Leute am Fluss, wo sie dachten, dass da gebetet wird (v.13). Ihre ersten Gesprächspartner waren Frauen, die dort zusammenkamen. Die erste Frucht und bestimmt eine „Superspreaderin“ des Glaubens war eine Purpurhändlerin namens Lydia, „…denn der Herr tat ihr das Herz auf“ (v.14). 

Der März bringt nicht nur den ersehnten Frühling,  sondern auch eine Predigtserie über den Philipperbrief im Habakuk und in der Reuchlinstraße. Diesen schrieb Paulus aus dem Gefängnis in Rom. Trotz dieser Umstände entdecken wir im gesamten Brief eine Einladung zur Freude. Nicht, dass sich Paulus für den Freiheitsentzug freute, nein, er hatte aber gelernt, die Freude in Jesus, die Freude am Evangelium überall hin mitzunehmen. Sicherlich dachte er beim Schreiben an den Gefängniswärter und dessen Familie, die sich ebenfalls in Philippi nach ihrer „Einbuchtung“ bekehrten. Denn Gott schließt nicht nur Herzen, sondern auch Gefängnisse auf. Ich möchte euch einladen, den Philipperbrief zu lesen – ja, ihn zu studieren, wie wir im Februar gehört haben. Du selbst bist der Wärter deines Herzens. Du entscheidest, was du in dein Innerstes lässt und was nicht. 

Abschließen möchte ich mit einem fetten DANKE an die vielen Dienstwilligen, die unsere FCGplus-Gemeinde erst möglich machen. Gerade bei einem Taufgottesdienst wie Ende Februar merkt man, wie viele Mitarbeiter es braucht, vom Abtrocknen bis Z`ammräumen, von der Technik bis zur Taufbegleitung. Ich möchte euch segnen mit dem Gebet des Boaz: Der Herr segne euch, mehre euren Einfluss, stärke euch mit seiner Kraft & Gegenwart und bewahre euch von allem Übel. Amen! 

Herr, mach unser Herz auf und lass uns ein Segen sein!

Euer Martin