April, April, der macht was er will, zumindest beim Wetter. Es schneit, es bläst und bald drauf lächelt die Sonne. So wie das Leben oft Überraschungen bringt, wird wohl auch das Wetter in diesem Monat.
Aber der neue Monat bringt uns Ostern und damit die wohl wichtigsten Feiertage der Christenheit, nein der ganzen Menschheit. Ohne Karfreitag keine Versöhnung und ohne Auferstehung wäre unser Glaube vergebens. Neulich stolperte ich über ein Zitat von J. Heinrich Arnold:
„Jesus Christus kam, um die Menschen zu erlösen, aber zuerst rief er sie auf, Buße zu tun und ihm nachzufolgen. Viele Christen zieht die Tatsache an, dass er Erlösung verspricht, aber zu völliger Buße sind sie nicht bereit.
Heinrich Arnold
Johannes der Täufer rief bereits zur Buße auf, aber wer soll das heute noch verstehen? Was ist mit Buße gemeint?
Buße bedeutet Verborgenes umackern, unser Wesen erneuern lassen, alles mit den Augen Gottes sehen und unserem Denken, dem Seinen Vorrang lassen. Es ist das Abkehren unseres Geltungsdrangs, unserem Egoismus, der Geldgier, Neid, Eifersucht… ja Summa Summarum der Zerfall unserer Verdorbenheit.
Ein Freund von mir, selbst Seelsorger mit viel Erfahrung, verriet mir kürzlich am Telefon: Die Bereitschaft sich gegenseitig zu vergeben und entschuldigen führt zur Heilung, aber echte, von Gott geschenkte Buße führt zur Transformation. Leider geben sich Menschen heute oft sehr schnell „unversöhnt“ zufrieden. Es gibt nicht nur einen Mangel an Verständnis, um „umzukehren“. Es gibt oft sogar einen Widerstand seine Sichtweisen von Gott „röntgen“ zu lassen. Damals waren diese unbelehrbaren Menschen oft Pharisäer. Paradoxerweise lehrten sie die Schriften und hassten Jesus am meisten. Heute gibt es diese Hartnäckigkeit des eigenen Weges in vielen Colours.
Doch die BITTE wird laut, auch im April: Jesus, Jesus mach was du willst in meinem Leben. Ruf mich zur Umkehr, schenk mir Erlösung und hilf mir ein versöhntes Leben zu leben.
Euer Martin